Ystad
Das Hollywood Schwedens
Das Hollywood Schwedens
Die Kleinstadt Ystad mit seinen alten Fachwerkhäusern und Kopfsteinpflasterstraßen ist ein echtes Schmuckstück an der Südküste Schwedens und liegt nur wenige Gehminuten vom Fährterminal entfernt. Ausgefallene Museen und spannende Sehenswürdigkeiten erwarten dich hier. Du kannst sogar mit einer alten Lok auf Zeitreise gehen und die Umgebung erkunden!
Hier findest du detaillierte Anreiseinfos zu den Sehenswürdigkeiten.
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Der große Vorteil: Weil Ystad eine Kleinstadt ist, sind alle Perlen und Sehenswürdigkeiten fußläufig gut erreichbar. Vom Fährhafen aus kannst du in ca. 5 Minuten zum Stadtzentrum spazieren. Ganz in der Nähe des Hafens von Ystad liegt zum Beispiel das Theater Ystad, das besterhaltene Theatergebäude Schwedens aus 1894. Das hufeisenförmige Gebäude befindet sich noch heute im Originalzustand.
Im Herzen der einstigen Fischerstadt liegt die St. Marienkirche aus 1200. Sie ist das älteste Gebäude der Stadt und ein wichtiger Bestandteil von Ystads Geschichte.
Wartest du hier am Abend einige Minuten, wirst du Zeuge von etwas ganz Besonderem: Im 51 Meter hohen Kirchturm arbeitet der Turmwächter; jede Viertelstunde lässt er ein Kupferhorn ertönen – das ganze Jahr über, jede Nacht, und zwar seit dem 18. Jahrhundert.
Diesen Beruf gibt es weltweit nur einmal, nämlich hier in Ystad.
Östlich liegt das Kloster Ystad, welches im Jahre 1267 von Franziskanermönchen in der damals noch dänischen Stadt eröffnet wurde.
Besonders skurril: Die Klöster in Nordeuropa waren damals das, was für uns heute soziale Medien sind. Sie fungierten nämlich als Nachrichtenbörsen.
Die Mönche wurden von der Bevölkerung auch "Graue Mönche" genannt, weil sie schlichte Kutten trugen, die nicht eingefärbt waren. Um genügend Essen zu bekommen, mussten die Mönche damals um Brot betteln, was ihnen auch den Namen "Bettelmönche" einbrachte.
Heute befindet sich in dem Gebäude ein beliebtes Museum, in dem du neben der einzigartigen Klostergeschichte auch mehrere Wechselausstellungen besichtigen kannst. In der dazugehörigen Kirche Sankt Petrus werden regelmäig Gottesdienste abgehalten.
In der näheren Umgebung findest du idyllische Gartenanlagen wie den Rosengarten von der Künstlerin Maria Björklund oder den Apfelgarten mit Feigen-, Mandel- und natürlich Apfelbäumen. Kräuterliebhaber kommen im duftenden Kräutergarten oder auch im Kohlgarten auf ihre Kosten.
Das „Stonehenge Schwedens“ ist mit dem Bus oder Auto in wenigen Minuten gut erreichbar und sollte keinesfalls auf deiner Schweden-Liste fehlen. Der mystische Ort, dessen Geschichte bis in die Wikingerzeit zurückgeht, wurde irgendwann zwischen 500 und 1.000 n. Chr. errichtet. Es liegt auf einem Hügel über dem Fischerort Kåseberga und besteht aus exakt 59 Hinkelsteinen, die den Umriss eines 67 Meter langen Schiffes markieren. Dabei ist nicht geklärt, ob es sich um ein Grabdenkmal handelt, eine astronomische Uhr oder vielleicht sogar um die letzte Ruhestätte des mythischen Königs Ale, wer weiß?
Nicht ohne Grund wird Ystad als „Hollywood Schwedens“ betitelt. Du findest hier das älteste Kino von ganz Schweden, das Biografteatern Scala.
Im Ystad Studios Visitor Center wirst du zum echten Film-Profi: Schmuggel dich selbst mit der Blue-Screen-Technik direkt in den nächsten Actionfilm oder kreiere deine eigenen Animationen. Im Jahr 2004 wurden hier die Ystad Studios gegründet. Aber der große Boom begann schließlich mit der Verfilmung von Henning Mankells Büchern über Kurt Wallander. Krimi-Liebhaber können hier über den schwedischen Ermittler weiterlesen …